Leider fahren die Schiffe immernoch, als gäbe es kein Morgen mehr. Auf dem Bild seht Ihr das Ausmaß, des Unheils, sie fahren wirklich Polonaise! Den kleinen Yachthafen vom letzten Update, konnte ich aus Zeitmangel leider nur noch einmal ganz kurz Besuchen, ohne Erfolg allerdings. Im letzten Update berichtete ich aber, dass ich anfange auf einem anderen Schleusenabschnitt, mit etwas größeren Fischen, zu füttern. Meist ist meine Vorgehensweise dabei die Folgende: Ich füttere zwei bis drei Tage lang eine Mischung aus Boilies, Pellets, Partikel(v.a. Mais und Hanf) und Groundbait. Somit versuche ich evtl. vorbeiziehende Fische auf meinen Platz schnell aufmerksam zu machen. Die Größe der Fische ist für mich hierbei zweitrangig. Ich möchte nur wissen, ob Fische an meinem Platz vorbeiziehen und dort auch fressen. Wenn das der Fall ist, füttere ich den Platz munter weiter, ab dann vorrangig mit Boilies. Bleiben die Bisse aus, versuche ich es noch einmal auf die gleiche Tour, evtl. mit etwas weniger Futter. Wenn dann immer noch nichts beißt, weiche ich auf eine andere Stelle aus, die Taktik bleibt gleich. Diese Vorgehensweise ist besonders sinnvoll, bevor man sich einen Langzeitfutterplatz aufbaut, denn ich habe selbst schon den großen Fehler gemacht über Wochen Futter irgendwo hineinzuwerfen, wo gar keine Fische fraßen! So kann uns das nicht passieren. Mittlerweile habe ich natürlich schon meine festen Futterstellen, auch die auf dem oben genannten Kanalstück, das ich seit 2005 dauerhaft befische, es ist fast schon mein zweites Wohnzimmer. Dennoch wende ich diese Taktik auch im Frühjahr gerne an, um zu testen ob sich schon Fische in der Reichweite meiner üblichen Plätze bewegen. Gerade im Frühjahr bewegen sich die Kanalkarpfen nur in kleinen Radien.
Die erste Testsession gestern Abend fiel, dank eines heftigen Gewitters, fast ins Wasser. Mein Kumpel Sascha und ich saßen lange hinter meinem Wohnzimmerfenster und hofften, dass der Regenguss nachlassen würde. Wir hatten keine Chance aufzubauen, innerhalb weniger Minuten wären wir komplett durchnässt gewesen. Ein Uhr wurde es schließlich bis endlich alles stand, nur um fünf Stunden später wieder alles ab zu bauen und in die Schule zu gehen! Aber die Mühe hat sich gelohnt. Es scheint, als ob die Fische sich bereits in der Gegend aufhalten würden – zumindest war das bei einem dicken 13kg+Spiegler der Fall, der sicherlich nicht alleine seine Bahnen durch die Betonrinne zieht! Ein super Start für die alte, neue Stelle und ein super Kanalfisch. Für mich bedeutet das „Feuer frei“ und hoffentlich bin ich das nächste Mal etwas früher und vor allem länger am Wasser, damit ich noch ein paar Fische mehr überlisten kann. Zunächst werde ich aber ordentlich Futter bei die Fische geben und das lange Kanalstück noch etwas bearbeiten, bevor ich wieder an der Stelle von gestern angreife. Ich habe da ja noch was vor ;-)…
Ich lass euch wissen, ob was ging!
Marki
As I already mentioned, I started feeding a spot at the bigfish section. To test, if fisch are already feeding there, I made a short overnighter. This is a good way to get sure, that you are not feeding your spod in vain, cause espacially in spring and early summer fish are feeding in smaller radiuses than they do after spawning. Well what should I say? The whole thing worked yout and was crowned by a fat channel mirror at 28.66lb. Looks like I can go on feeding the spod, without having to fear that nobody will eat my Boilies. But before I go there fishing fo the next time I'll give the other section which hopefully is still holding my target one more try.
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