Ihr müsst schleichen - wie ein Indiander! |
Das, lass ich jetzt erstmal weeeeiiiiiit hinter mir ;)....Stressige Zeiten, sag ich euch! |
Letztes Jahr, um diese Zeit, schrieb ich meine Examen. Nach dem
Abschluss des theoretischen Ausbildungsteils blieben mir ein paar wenige
Wochen, die ich gut nutzen konnte. Ich
hatte den Kopf frei, konnte den Lernstress hinter mir lassen und hatte etwas
erreicht und endlich wieder freie Zeit. Es lief: Ich fing ein paar schöne und
sogar gewichtige Fische an verschiedenen Baggerseen und konnte zum Abschluss
meiner „Angelphase“ sogar am Hafen noch ein paar schöne Fische fangen. Ihr
erinnert euch?
Bald, auch schon wieder ein Jahr her. Wie die Zeit vergeht! |
Dann begann der praktische Abschluss, mein Anerkennungsjahr als
Erzieher: Ein Jahr Vollzeit arbeiten, daneben zwei praktische Prüfungen,
hunderte Seiten Berichte, inklusive einer großen Facharbeit und schließlich ein
Colloquium in Form einer Fachdiskussion mit 3 Dozenten. Ein „Kreuzverhör“ auf
das man sich nicht gerade freut. Dieses
habe ich heute hinter mich gebracht und somit meine Ausbildung versiegelt. Nun
ist alles Niet und Nagelfest: Ich darf mich ab nun „staatlich anerkannter
Erzieher“ schimpfen – eine Ausbildung auf die man in Bayern, meiner Meinung
nach, mit Stolz blicken kann. Fünf Jahre sind kein Pappenstiel, aber durchaus
angebracht, wenn man mit und an Menschen arbeitet(Ich hatte, zum Glück, auf
vier verkürzen können).
Leider blieb zwischen Vollzeit Job und Notendruck kaum Zeit effektiv und
produktiv die Rute zu schwingen. Es gelang mir zwar hier und da ein paar schöne
Fischis zu fangen, aber irgendwie geschah alles unter Zwang. Ich konnte mein
Angeln nicht richtig genießen, weil ich immer das Gefühl hatte, noch was
anderes erledigen zu müssen. Manch einer kennt das vielleicht? Es sind diese
Tage an denen man sich fragt: „Eigentlich solltest du jetzt nicht deine Zeit am
Wasser verschwenden, es gibt Wichtigeres zu tun!“ An diesen Tagen fängt man
selten gut. Aber einen anglerischen Hoffnungsschimmer gab es dennoch, während dieser Zeit: ich konnte einige Kinder für unsere Passion begeistern, die zuvor noch nie Berührung mit unserem Sport hatten und die ohne mich wahrscheinlich auch gar nicht die Möglichkeit hätten, zugang dazu zu finden. Ich weiß wovon ich rede: In meiner Familie angelt niemand außer mir und nur durch viel Glück wurde ich durch Bekannte und Freunde an das schönste Hobby der Welt herangeführt. Mittlerweile habe ich sogar eine feste Angel Ag auf meinem Platz laufen. Es ist erfrischend mit wie viel Begeisterung und Spannung die Kids dabei sind! Natürlich begannen wir von der Pike an, mit Schwimmer und Mais, Brot, Wurm und Made...beim Boilie sind wir noch lange nicht angekommen...
Eine kleine Schleie konnte, einer Made, nicht widerstehen. Der erste Fisch, für die meisten Kinder ein unvergessliches Erlebnis! |
Zwar muss/darf ich nun auch noch bis zum 31.08. in meiner Einrichtung
weiter arbeiten, nun aber ohne Notendruck. Ich habe endlich wieder den Kopf
frei und kann meine ganze Energie in meine, schon lange geplanten und teils
schon laufenden, anglerischen Projekte stecken und schließlich und endlich -
wieder seelenruhig am Wasser abhängen. Das kam die letzten beiden Jahre über
definitiv zu kurz!
Ich freue mich auf die nächsten Wochen, für die schon viel geplant ist
und bald schon werdet auch ihr mehr von mir hören...wartet nur ab :)
Ganz so, dass ich nichts fangen würde, ist es ja auch nicht - selbst in stressigen Zeiten. Aber in meiner Angellei geht es um mehr als um Ergebnisse. Es geht ums Feeling! |
Slack Lines... im Augenblick noch ;)
Mark
ich war dabei jungeeeee mark du bist der beste
AntwortenLöschen;) gerne!
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